1. | Es dunkelt schon in der Heide, nach Hause lasst uns gehn. Wir haben das Korn geschnitten, mit unserm blanken Schwert. |
5. | Der Schnee, der ist zerschmolzen, das Wasser läuft dahin; kommst mir aus meinen Augen, kommst mir nicht aus dem Sinn! |
2. | Ich hörte die Sichel rauschen, sie rauschte wohl durch das Korn. Ich hörte mein Feinslieb klagen, sie hätt ihr Lieb verlorn. |
6. | In meines Vaters Garten, das stehn zwei Bäumelein. Das eine trägt Muskaten, das andre Braunnägelein. |
3. | Hast du dein Lieb verloren, so hab ich noch das mein: So wollen wir beid´ mit´nander uns winden ein Kränzelein. |
7. | Muskaten, die sind süße, Braunnägelein sind schön. Wir beide müssen und scheiden, ja scheiden, das tut weh. |
4. | Ein Kränzelein von Rosen ein Sträußelein von Klee. Zu Frankfurt an der Brücke, da liegt ein tiefer Schnee. |