1. | Ich liebte einst ein Mägdelein, der ganzen Welt zum Trotze. Sie war recht lieb, sie war recht fein, sie hat 'ne große — furchtbar treue Seele; ihr Name war Adele. |
4. | Wir saßen dann im Garten fein auf einem schönen Rasen. Da wollte sie mir schnell noch mal am liebsten einen — blauen Krokus schenken und immer an mich denken. |
2. | Adele liebte Männer sehr und auch die off'nen Tänze. Doch eines liebte sie noch mehr: das sind die langen — schweren goldnen Ketten, ach, wenn sie welche hätten! |
5. | Mit einer Freundin wollte sie mich eines Tages necken. Ich kam zu ihr und sah sie dann gerade noch beim — Schlagerlieder singen; sie wollt ein Ständchen bringen. |
3. | Sie legte sich aufs Kanapee und wollte sich erquicken. Da beugte ich mich über sie und wollte sie mal — führen in den Garten; sie konnt es kaum erwarten! |
6. | Und wenn sie mir mal untreu ist, will ich ihr Treu erweisen und still vor ihrem Fensterlein 'nen großen Haufen — schöne Blümlein setzen; sie soll sich dran ergötzen. |